23. bis 30. Oktober 2015
Campus One - Schloss Gottesaue, Karlsruhe
Helmut Lachenmann beschreibt in seiner Komposition "...zwei Gefühle..." nach einem Text von Leonardo da Vinci die menschlichen Grundbefindlichkeiten eines Verlangens nach Neuem und einer Furcht vor dem Unbekannten. Dahin, ins Unbekannte, aber strebt der aufgeklärte Mensch. In diesem Jahr wird Lachenmann achtzig Jahre jung. Mit "...zwei Gefühle..." fordert er uns auf, selbst zum Neuen aufzubrechen, Vorhandenes aber auch neu zu bewerten. Zeitgenössische Musik kann das! Deshalb macht sich ZeitGenuss den Werktitel zum Motto und hat Helmut Lachenmann als einen der künstlerischen Schwerpunkte des Festivals zum gemeinsamen Erarbeiten und Hören seiner Musik eingeladen. Mit zahlreichen Uraufführungen und Kompositionsaufträgen an die junge Generation und ihre Vorbilder, mit Werken aus den Anfängen der Neuen Musik, mit einem Blick in den asiatischen Klangraum, mit einem öffentlichen Meisterkurs Interpretation mit Helmut Lachenmann sowie mit den Wettbewerben für Interpretation zeitgenössischer Musik und Komposition richtet ZeitGenuss in seinem dritten Jahrgang erneut den Blick nach vorn - und vergisst dabei nicht die Tradition.
Dr. Achim Heidenreich
Künstlerischer Leiter ZeitGenuss
Sostenuto (2014) - für Viola solo
Ann-Katrin Klebsch, Viola
außerdem Werke von Andrés Nuño de Buen, Esther, Lee, Steven Ebel, Franz Ferdinand August Rieks, Jakob Raab, Kathrin A. Denner, Vincent Wikström und Nico SauerClara-Schumann-Saal, Dr. Hoch's Konservatorium Frankfurt
Künstlerische Reifeprüfung 2. Teil: Ulrike Fröhling, Fagott
5 Miniaturen (2015) - für Fagott solo
Ulrike Fröhling, Fagott
außerdem Werke von Peter-Horas, Telemann, Rasetti, Jancourt und Blancou
The Garfield Park Arts Center, Indianapolis, Indiana/USA
Medium (2013) - für Violine und Flügel
u.a.
Grove Haus, Indianapolis, Indiana/USA
Medium (2013) - für Violine und Flügel
u.a.
Atlas Theater, Greeley, Colorado/USA
Medium (2013) - für Violine und Flügel (amerikanische Erstaufführung)
u.a.
Düsseldorf, auf dem Burgplatz neben dem Schlossturm am Rhein, Klangraum-Wohnwagen
In sechs Veranstaltungen (15 Konzerte) an vier Orten mit außergewöhnlichen Stücken, besonderen Hörerlebnissen und Klangräumen findet das Fest der Neuen Musik in Düsseldorf statt:
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Auch das dritte Konzert der Klangräume Düsseldorf hat eine limitierte Besucherzahl.
Am Samstag, dem 27.6. ab 16.15 Uhr steht auf dem Burgplatz neben dem Schlossturm am Rhein der Klangraum-Wohnwagen. Hier musizieren wenige Musiker für ein sehr kleines Publikum mit sechs ca. 30 minütigen Konzerten und Kompositionen von Moritz Laßmann, Karl H. Stockhausen, John Cage, Günther Becker, Gerhard Braun u.a. Mit Michaela Fritz, Blockflöte – Didier Jacquin, Klarinette – Othello Liesmann Violoncello.
Der Eintritt kann ausgewürfelt werden und ermöglicht bei etwas Glück freien Eintritt.
5 Miniaturen (2015) - für Bassklarinette solo
Didier Jacquin, Bassklarinette
u.a.
Bürgerhaus Mörlenbach
Mörlenbacher für Mörlenbach
Adax Dörsam präsentiert Mörlenbacher Talente.
Wolfgang-Rihm-Forum, Hochschule für Musik Karlsruhe
Musik der Kompositionsklassen Prof. Dr. h. c. Wolfgang Rihm und Prof. Markus Hechtle
Nein, mit dem gleichnamigen Horrorfilm (Rainer Matsutani, Deutschland, 2011) hat dieses Konzert nichts zu tun, aber das, was diejenigen tun, die in Zimmer 205 im Schloss Gottesaue aus- und eingehen, ist mindestens genauso spannend. Es ist das Zimmer der Kompositionsklassen, eine Art Wunderkammer, aus der an diesem Abend die aktuellsten Arbeiten zu hören sein werden.
5 Miniaturen (2015) - für Fagott solo UA
Kylie Nesbit, Fagott
u.a.
Eintritt: 5 € | 2,50 €
Norwegian Seamen's Church, 317 East 52nd Street, New York, NY/USA
Trifle (2015) - Miniatur für Fagott solo
Devon Yasamune Toyotomi, Fagott
u.a.
Klangraum 61 -
AufTakt!
5 Miniaturen (2015) - für Bassklarinette solo UA
Didier Jacquin, Bassklarinette
außerdem Werke von Günther Becker, Albert Gohlke, u.a.